Corona gruss

Wie willst du heute jemanden begrüßen? Fred meint: “Gar nicht. Ich bleibe daheim.”

“Super,” meint Pit, “aber nicht jeder kann der Menschheit so viel Freude schenken, wie du, und daheim bleiben. Manche müssen auch was schaffen. “

Also heißt es Abstand halten. Dabei ist doch Nähe gefragt. Persönlich, freundlich, einfühlsam.

Es gilt als höflich mit Handschlag zu begrüßen. Ein Zeichen des Vertrauens. So zeigst du: “Hab’ keine Waffe in der Hand. Komme in guter Absicht! Darfst gerne meine Legos sehen. “

Doch der Handshake ist Geschichte. Jetzt hopst der Virus. Also gilt: nix anfassen, keine Hände,  keine Türklinken, keine Wasserhenne, keinen Wasserhahn.

Umarmen ist auch vorbei. Die  Hippie-Generation hat alles umarmt, was frei rumläuft. Selbst Bäume. Bis die Hornhaut kommt. Und nichts wollte das verhindern. Bis der Virus kam. Jetzt ist Schluss damit. Freiheit durch Corona.

Küssen auf die Wange geht gar nicht. Selbst der französische Luftkuss in den Äther hinterm Ohr bläst den Virus in die Welt.

Dann vielleicht nicken. Nach unten bedeutet – freu mich dich zu sehen. Nach oben:  “Hol zwei Bier!” Aber selbst das ist zu gefährlich.

Wie dann grüßen? Schwäbisch? Also gar nicht. Oder zuwinken? Über Skype mit Bildtelefon?

Hab mich für Lächeln entschieden. Knallhart lächeln. Damit auch dem Virus klar wird – mit uns nicht. Wir grüßen weiter, komme was wolle.

Mäulesmühle

Bei der Mäulesmühle handelt es sich um ein schwäbisches Volkstheater. Seit Jahren schreibt Klaus Birk für "Hannes und der Bürgermeister". Hier erfahren Sie mehr.

VFB Stuttgart

Der Birk ballert beim VFB. Nicht auf dem Platz, sondern in BUSINESS aktuell. Hier gelangen Sie zum Newsletter. Da können Sie dann lesen, was der Birk losgeballert hat.

Olé (oje) VFB.